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Extrem motiviert, so kann man die Stimmung in der Klasse der Quereinsteiger/innen am Gisbert-von Romberg-Berufskolleg der Stadt Dortmund zusammenfassen - Große Nachfrage am neuen Bundesmodellprogramm

Die elf Frauen und elf Männer, die in Dortmund seit Beginn des neuen Schuljahrs gemeinsam die Schulbank drücken, gehören zum ersten Jahrgang des aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanzierten Bundesmodellprogramms „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“.

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Sie sind zwischen 24 und 54 Jahre alt, waren in ihrem früheren Berufsleben zum Beispiel Krankenschwester, Maurer, Fitnesskauffrau oder bei der Post, einige haben ein Studium absolviert. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie wollen Erzieher/innen werden. Und sie haben sich gegen eine Menge Konkurrent/innen durchgesetzt, denn es gab weit mehr /innen als Ausbildungsplätze. 

Ein Gehalt vom ersten Lehrjahr an

Das Modellprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist für potentielle neue Erzieher/innen so attraktiv, weil es Theorie und Praxis verbindet und den Teilnehmer/innen vom ersten Jahr der Ausbildung an ein Gehalt gezahlt wird. Drei Tage in der Woche gehen die Dortmunder Schülerinnen und Schüler in die Berufsschule, an zwei Tagen unterstützen sie ihre neuen Kolleg/innen in den jeweiligen Kitas. In drei Jahren, so der Plan, sind sie staatlich anerkannte Erzieher/innen.

Hoch motiviert

Eines fällt sofort auf: Egal ob Lehrkraft, Organisator/in oder Teilnehmer/in, alle Beteiligten in Dortmund machen einen hoch motivierten Eindruck. Das liegt sicherlich nicht zuletzt an der guten Atmosphäre, die sich schnell innerhalb der Klasse gebildet hat. „Der Zusammenhalt ist super“, betont Schüler Gökhan Aydemir (hier geht’s zum Interview mit Gökhan Aydemir).

Weitere Informationen zum Bundesmodellprogramm finden Sie hier: http://www.koordination-maennerinkitas.de