Molekularbiologie praktisch zu erleben, dies war wieder das Thema des Biologieleistungskurses im Halbjahresschwerpunkt Genetik. An einem eintägigen Praxistag im molekularbiologischen Labor des Heisenberg Gymnasiums wurden Methoden ausprobiert, die man sonst nur theoretisch aus Schulbüchern kennt.
Wie eine Polymerase-Kettenreaktion (PCR) funktioniert wusste man zwar schon vorher, aber wie sieht das entsprechende Gerät aus und vor allem wie mische ich die Proben zusammen, waren interessante Fragestellungen. Das Arbeiten mit Pipetten im µl-Bereich war beim ersten Probieren gar nicht so einfach – nach einigem Üben aber kein Problem mehr. Auch eine Gelelektrophorese selbstständig mit eigenen Proben zu bestücken sah anfänglich schwieriger aus als es letzten Endes war. Zum guten Schluss wurde per DNA-Chip-Array noch untersucht, welche Fisch- und Fleischarten sich in verschiedenen Lebensmittelproben verbergen.
Insgesamt ein interessanter Ausflug in die praktische Molekularbiologie – ein spannendes und zukunftsträchtiges Arbeitsgebiet – auch für zukünftige Absolventen der d15Q1c.