Auszeichnung des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs als Fairtrade-School
Seit dem 09.05.2022 ist das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg eine von bundesweit 822 Fairtrade-Schools.
"Die Fairtrade-Schools-Kampagne bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen."
(Fairtrade Deutschland e.V.)
Mit der Verleihung der bedeutungsvollen Auszeichnung Fairtrade-School können wir nun auch nach außen tragen, wie engagiert und kreativ sich alle am Schulleben Beteiligten für fairen Handel und nachhaltigen Konsum am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg einsetzen.
Um den Titel Fairtrade-School zu erhalten, galt es im Vorfeld fünf Kriterien zu erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen der Einrichtung widerspiegeln.
Im ersten Schritt fand sich ein Team, bestehend aus der Schulleitung, Lehrer:innen, Schüler:innen sowie den Schulsozialarbeiterinnen zusammen, das innovantive Aktivitäten und Events rund um den fairen Handel an unserer Schule plant, durchführt und auswertet.
Um das zweite Kriterium zu erfüllen, hat die Schulleitung einen "Fairtrade-Kompass" für das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg erstellt. Hierbei handelt es sich um ein detailliertes Konzept zur Weiterentwicklung des fairen Handel(n)s und nachhaltigen Konsums an unserer Schule. Darüber hinaus enthält er eine Übersicht aller in unserem Schulrestaurant erhältlichen fair gehandelten Produkte.
Als Drittes werden fair gehandelte Produkte wie z. B. Schokolade, Kekse und Tee regelmäßig an einem Fairtrade-Stand in den Schulpausen angeboten, und auch der ausgeschenkte Kaffee in der Mensa der Schule stammt aus fairem Anbau. Zu öffentlichen Veranstaltungen werden diese Produkte und die intentionalen Hintergründe ebenfalls mit einem Stand präsentiert.
Zur Erfüllung des vierten Aspektes werden der faire Handel und der nachhaltige Konsum intensiv im Unterricht thematisiert. Da zu den profilgebenden Schwerpunkten unserer Schule u.a. die Bildungsbereiche Ernährungs- und Versorgungsmanagement und das Nahrungs- und Gastgewerbe zählen, ist es für uns alle ein bedeutsamer Auftrag, die Thematik an Beispielen wie fairem Kaffee-, Kakao- oder Zuckeranbau und -handel zu erarbeiten.
In diesem Kontext gibt es ein Highlight in unserem Jahreskalender: Ende August wird wieder die Messe fair friends in den Westfalenhallen in Dortmund sattfinden. Diese wird regelmäßig von unseren Lernenden besucht und gibt ihnen so eine zusätzliche Möglichkeit, sich rund um das Thema Fair Trade zu informieren.
Durch das Angebot von kreativen Schulaktionen zum fairen Handel wird auch die letzte Voraussetzung zur Verleihung des Titels Fairtrade-School von uns erfüllt. So wurden z. B. zum Nikolaustag Nikoläuse aus Fairtrade Schokolade oder am Valentinstag fair gehandelte Rosen verschenkt. Zudem nutzten viele Lernende und Lehrende die Möglichkeit im letzten Jahr und besuchten die informative Bild- und Textausstellung zum Thema Fairtrade in unserem Haus.
Nachdem wir alle Kriterien erfüllt und diese schriftlich nachgewiesen hatten, stand unserer Aufnahme in den Kreis der Fairtrade Schulen nichts mehr im Wege. Die Koordinatorin der Kampagne Fairtrade-Schools, Laura Buntenbroich, beglückwünschte uns im Rahmen einer Videobotschaft und überreichte dem Fairtrade-Team des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs die Urkunde.
Wir sind stolz, dass wir den Titel Fairtrade-Schule tragen dürfen und möchten durch ein langfristiges Engagement für fairen Handel einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der Situation von Bauernfamilien im globalen Süden leisten, um so eine Brücke zwischen Produzent:innen und Verbraucher:innen zu bauen.
Spendenübergabe an das Aktionsbündnis Deutschland Hilft e. V.
Mit einer Spendenüberweisung in Höhe von 1150 Euro unterstützt das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg die Aktion „Deutschland Hilft e.V.", um Menschen zu helfen, die vor dem Krieg in der Ukraine auf der Flucht sind. Das Aktionsbündnis ist ein Zusammenschluss von deutschen Hilfsorganisationen, das im Falle großer Katastrophen und Notsituationen Menschen in Not gemeinsam Hilfe leistet.
Von Anfang an war klar, dass die Schulsozialarbeiter:innen die vom Krieg betroffenen und vertriebenen Familien unterstützen wollen. Das „wie“ war jedoch eine Frage. Nur mit einer Sammelbüchse um eine kleine Spende zu bitten, erschien wenig erfolgversprechend. Nachdem Ideen entwickelt und verworfen wurden, entschied man sich, die Aktion „Button gegen Spende“ ins Leben zu rufen. Friedenssymbole wurden auf Buttons gedruckt und gegen eine kleine Spende an Lernende und Lehrende ausgegeben. Um möglichst viele Lernende zu erreichen, bot zudem die Schülervertretung Unterstützung an und sammelte in verschiedensten Klassen Geld, um die Aktion zu unterstützen.
Letztendlich kam auf diese Art und Weise 1150 Euro zusammen, welche der Aktion „Deutschland Hilft e.V.“ zur Verfügung gestellt wurde.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten und an den Förderverein, der seine Bankverbindung zur Verfügung stellte.
Test- und Quarantäneverordnung des Landes NRW (ab 05. Mai 2022)
Ab dem 05.05.2022 tritt eine neue Test- und Quarantäneverordnung des Landes NRW in Kraft.
Wesentliche Änderungen:
- Es gilt weiterhin eine 10tägige Isolierung für positiv getestete Personen. Diese dürfen nun ab dem 5. Tag mit einem negativen zertifizierten Schnelltest die Isolierung beenden. Sollte eine PCR-Testung erfolgt sein, muss der CT-Wert über 30 liegen. Ist der Schnelltest weiterhin positiv oder liegt der CT-Wert unter 30, so ist die Isolierung fortzusetzen. Eine erneute Testung darf frühestens 24 Stunden nach der vorangegangenen Testung erfolgen.
- Für Kontaktpersonen (sowohl Personen im Haushalt als auch außerhalb des Haushaltes beispielsweise durch Kontakte im beruflichen Umfeld, Sportverein, etc) gibt es keine automatische Quarantäne mehr. Das heißt, dass auch Ungeimpfte, solange sie symptomlos sind, die Schule oder KiTa besuchen dürfen, wenn Eltern oder Geschwister bzw. im Haushalt Lebende positiv getestet sind. Treten innerhalb der ersten zehn Tage nach dem Kontakt zur positiv getesteten Person Symptome auf, sind diese Personen verpflichtet, umgehend eine Testung durchzuführen.
Klicken Sie hier zum Download der aktuellen Test- und Quarantäneverordnung des Landes NRW.
Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg setzt klare Zeichen gegen Krieg und Gewalt
Im Sinne des Pazifismus hat die Schüler:innenvertretung des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs initiiert, dass sich Lernende, Lehrkräfte, Schulleitung, Schulsozialarbeit und das Schulbüro auf dem Schulhof zu einem riesigen Friedenszeichen zusammenstellen.
Wir haben uns und andere daran erinnert, dass jegliche Art von Krieg gestoppt werden muss! Das Zeichen verkörpert unsere ethische Haltung, die den Krieg generell und jegliche Gewalt ablehnt.
Die authentische Ansprache des Schulleiters Herrn Krutmann sorgte für mehrere stille, sentimentale Minuten auf dem Schulhof. Die abschließende Schweigeminute half einmal mehr, die persönliche Konfrontation mit den aktuellen Geschehnissen in der Ukraine und auch in anderen Ländern, in denen Menschen tagtäglich Krieg erleben müssen, in Erinnerung zu rufen und sich der eigenen Situation bewusst zu werden.
SV des GVRBK
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