Bewegungsimpulse für kurze Unterrichtspausen - auch während des Homeschoolings!
Der gesundheitliche Nutzen von Bewegung und Sport ist allgemein bekannt und moderate körperliche Aktivität ist ein zentraler Baustein, um das körperliche und seelische Wohlbefinden positiv zu beeinflussen.
Das Coronavirus prägt derzeit den Alltag und hat das körperliche Aktivitätsverhalten in allen Bevölkerungsgruppen verändert. Umso wichtiger ist es, über den Tag kurze Bewegungsimpulse zu setzen, um Sitzzeiten zu verringern und Bewegungsanteile zu erhöhen. Dies geht hervorragend in kurzen Unterrichtspausen – auch während des Homeschoolings!
Im Rahmen des Projektes „MAKEMOVE - Bewegt in die Arbeitswelt“ der Deutschen Sporthochschule in Köln (DSHS) und der Köln International School of Design (KISD) hat das Gesundheitsteam des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs einfach umzusetzende, aber effektive Übungen für Lernende und Lehrkräfte zusammengestellt:
Jede Bewegungspause besteht aus zwei Übungen, die zur Aktivierung, Koordination, Haltungsverbesserung und Entspannung beitragen, um so einen nachhaltigen Beitrag für Körper und Geist zu leisten.
Bleiben Sie gesund!
Hinweis:
Die Bewegungsimpulse finden Sie auch unter dem Button „Bewegte Schule – Bewegungsimpulse für kurze Unterrichtspausen“ auf unserer Homepage.
GvRBK erneut als Preisträger für den Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" ausgezeichnet
Bereits zum dritten Mal hat die Unfallkasse NRW dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg den Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ verliehen.
Mit dem Preis werden Schulen ausgezeichnet, denen es besonders gut gelingt, Gesundheitsförderung und Prävention in ihre Schulentwicklung zu integrieren, denn ein gesundes Schulklima hilft Lernenden und Lehrenden beim kompetenzorientierten Lernen.
Mit einem Preisgeld von rund 500.000 Euro ist er der am höchsten dotierte Schulpreis in Deutschland. Beworben hatten sich in diesem Jahr 241 Schulen. 43 von ihnen erhalten die begehrte Auszeichnung. „Dieser Preis ist mittlerweile zu einem Qualitätsmerkmal für Schulen in NRW geworden, so Frau Gabriele Pappei, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW.
Nach den Prämierungen in den Schuljahren 2013 und 2016 ist die erneute Auszeichnung der Lohn für unsere gemeinsame, kontinuierliche Entwicklung in den bewerteten Qualitätsbereichen einer guten gesunden Schule:
- Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen
- Tagesstrukturen und Angebote
- Schulklima
- Kooperation, Teamarbeit und Partizipation
- Gesundes Lehren und Lernen
- Gesundheitsmanagement
Äußerst positiv bewertet und ausdrücklich gelobt wurde unser weit gefasstes Verständnis von Gesundheit im Rahmen einer nachhaltig strukturierten Schulentwicklungsarbeit. Ebenfalls sehr positiv wurde unser Schulentwicklungsprozess zur Umsetzung der aktuellen Digitalisierungsvorhaben wahrgenommen, welche mithilfe von vorhandenen Expertisen und Ressourcen zielführend, gesundheitsverträglich und effizient realisiert werde. Auch das dargestellte Förderkonzept unter Einbindung der Schulsozialarbeit schaffe und gewährleiste eine über den Unterricht hinaus gehende effektive und gesundheitsförderliche Begleitung zur Sicherstellung des Schul-, Lern- und Laufbahnerfolges der Lernenden.
„In wesentlichen Bereichen leistet ihre Schule eine hervorragende Schulentwicklungsarbeit, die nicht nur zentrale Aspekte einer gelingenden Qualitätssicherung, sondern auch die zielgerichtete Einbindung gesundheitsrelevanter Themen in die Gesamtentwicklung beinhaltet und die eine Auszeichnung mit dem Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule 2020 rechtfertigt“ , so die Jury.
Schulministerin Yvonne Gebauer beglückwünschte die Preisträger in einer Video-Botschaft.
„Mit ihrer Teilnahme am Schulentwicklungspreis haben Sie gezeigt, wie es gelingen kann, die Gesundheitsförderung erfolgreich in den Schulalltag zu integrieren. Damit schaffen Sie nicht nur bestmögliche Voraussetzungen für erfolgreiches Lehren und Lernen, sondern auch eine gute Grundlage, dass sich alle am Schulleben Beteiligten in der Schule wohlfühlen. Und so entwickeln Sie insgesamt die Qualität ihrer gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsarbeit weiter“, so Gebauer in ihrer Videobotschaft.
Wir sind stolz auf die Anerkennung unserer bisherigen Arbeit und bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für Ihr großes Engagement. Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro werden wir zusätzlich in die Schulentwicklung investieren können.
Dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg wird das Agenda-Siegel 2019 für Nachhaltigkeitspädagogik verliehen
Dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg wurde am 09. Dezember feierlich das Agenda-Siegel 2019 in der Kategorie "Dortmunder Schulen" verliehen. Mit der Auszeichnung wird das stetige Engagement des Berufskollegs honoriert, sich mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit aktiv auseinanderzusetzen.
Ausgezeichnet wurde die Nachhaltigkeitspädagogik am Berufskolleg mit dem Siegel, einer Urkunde und einem Preisgeld von 500 Euro. Die Auszeichnung wurde von Schülerinnen aus der gymnasialen Oberstufe (d18Q1a) entgegengenommen.
v.l.n.r.: Stella Frances Göke und Vianne Sommer
Streuobstwiesenprojekt am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Seit letzter Woche gehört auch das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg zu den Förderern von Streuobstwiesen in Nordrhein-Westfalen. Letzte Woche wurden mithilfe der Bürgerinitiative „Grüner Kreis e.V.“ sowie dem Tiefbauamt der Stadt Dortmund, vertreten durch Herrn Lutz Pagenkopf, 27 Bäume alter Obstsorten auf einer Wiese des Schulgeländes in Dortmund-Hacheney gepflanzt.
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Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg setzt ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit
10 Tonnen CO2 (Kohlenstoffdioxid) filtert ein Hektar Wald durchschnittlich aus unserer Luft. An solche Werte reicht die von Schüler/innen und Lehrenden eingeweihte Obstwiese des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs sicherlich nicht heran. Zwar filtern Bäume mehr als die zehnfache CO2-Menge im Vergleich zu einer einfachen Grünfläche und leisten somit auch einen positiven Beitrag zur C02-Bilanz, doch war dies nicht der einzige Beweggrund die etwa gut 2000 Quadratmeter große Grasfläche des Schulgeländes aufzuwerten.
Der Schulleiter - Herr Klaus Krutmann - initiierte in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Biologie dieses herausragende Projekt. Dabei standen mehrere Ideen Pate, da das Ökosystem „Obstwiese“ vielfältige Anknüpfungspunkte bietet, bei denen nicht nur rein biologische Aspekte eine wichtige Rolle spielen. So trägt die Kultivierung des Ökosystems „Obstweise“ auch maßgeblich zur Umsetzung pädagogischer Konzepte bei und bietet zudem mit den zu erwartenden Obsternten auch kulinarische Nutzung. Diese mannigfaltigen Anknüpfungspunkte spiegeln die inhaltliche und strukturelle Vielfalt der Bildungsgänge wieder und sollen gewinnbringend genutzt werden.
v.l.n.r.: Serhat Kop, Alina Librenz, Seyma Koca, Lutz Pagenkopf, Frank Beem, Dr. Holger Loos, Rahime Erasian, Steffen Günnigmann, Dirk Thomas, Sema Artin, Klaus Krutmann (Schulleiter)
Die Obstwiese des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs ist in dieser Form auch eine genetische Ressource. Ausschließlich alte und bewährte Sorten haben es auf das Schulgelände des Berufskollegs geschafft. Da treffen sich so illustre Vertreter wie der „Rotfranch“ mit dem „Edelborsdorfer“ oder eine alte Winterkochbirne mit einer „Zibarte" - aus dieser auch der bekannte Schnaps gebrannt wird.
Auch die Elsbeere, Baum des Jahres 1993, die im Bestand gefährdet ist, da sie kaum noch angebaut wird, hat auf dem Schulgelände ebenfalls ein Refugium gefunden. Sein Holz ist das schwerste aller in Europa verbreiteter Bäume.
Das Berufskolleg schließt mit dieser Obstwiese einen ökologischen Kreislauf. Auf dem Nebengelände, inmitten des schuleigenen Gartens, haben die engagierten Lehrkräfte Frau Özlem Filiz und Herr Steffen Günnigmann im Mai 2018 mit drei Bienen-Völkern die Schul-Imkerei ins Leben gerufen (weitere Informationen). Auf die Bienen dürfte in den nächsten Frühjahren eine Menge Arbeit zukommen, wenn es um die Befruchtung der hoffentlich rasch aufwachsenden Obstbäume geht. Die Immen werden es hoffentlich mit reichlich Honig danken.