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Auch in diesem Jahr absolvierten die 53 Schülerinnen und Schüler (Allgemeine Hochschulreife + Erzieher) ihre Projektwoche zum Thema „soziale Ungleichheit in Dortmund“. In Kooperation mit dem Verein „Zentrum für soziales Lernen“  erhielten die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten gekoppelt mit der Erzieherausbildung  Gelegenheit, in  sozialen Einrichtungen zu hospitieren. Diese kümmern sich häufig ehrenamtlich um von Armut betroffenen Menschen.

Nordstadtprojekt

 

Start der Projektwoche  war im katholischen Gemeindehaus St. Josef in der Münsterstraße mit einer theoretischen Einführung ins Projekt zum Thema „Armut und Ausgrenzung“. Ergänzt wurden die Informationen anhand von Bildern eines Nordstadtrundgangs.

Wie engagieren sich Dortmunder für Mitbürger konkret?  Sie arbeiten zum Teil ehrenamtlich in Einrichtungen und Organisationen wie die KANA-Suppenküche, die Dortmunder Tafel, die Kindertafel St. Antonius, das Sleep In,  die Stadtteilschule, die Obdachlosenseelsorge, das Gasthaus,  die Stadt Dortmund bzw. die AWO (Streetwork), das BODO- Straßenmagazin.

Einige dieser Organisationen liefern Angebote zur Grundversorgung (Zubereitung von Mahlzeiten, medizinische Betreuung, Seelsorge). Zusätzlich werden häufig Bildungs-angebote (Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe, Sprachkurse) für Kinder  und Jugendliche angeboten. Des Weiteren gibt es aber auch Freizeitangebote, die Familien häufig nicht finanzieren können.

Drei Tage unterstützten die Schülerinnen und Schüler des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs die Teams bei ihren Aufgaben und  nahmen dabei Kontakt zu den Besuchern / Gästen / Kindern auf.  Diese gemachten Erfahrungen stellten sie gemeinsam im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vor und werteten diese  kritisch aus.

Zurück in der Schule präsentierten sie Mitschülerinnen und –schülern der Einführungsphase ihre Eindrücke.  Im Fazit bewerteten sowohl die Lernenden als auch die Lehrkräfte das Projekt als sehr gelungen.  Das Erfahren und Erleben von der Relativität von Lebensumständen und von Engagement zur Unterstützung von Menschen in Not  ist Schule des Lebens.