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Es ist wieder soweit. Ab sofort sind Anmeldungen zum Aufbaubildungsgang  „Fachkraft für Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd“ möglich. Zum fünften Mal startet im Februar 2019 ein neuer Lehrgang in Dortmund am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg. 

Was als Kooperationsprojekt zwischen dem Gisbert von Romberg Berufskolleg und dem Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten in Warendorf („DKThR“) begann und  im Oktober 2009 mit dem ersten Aufbaubildungsgang zur heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd („ABG-H“)  in Dortmund startete, kann inzwischen als Erfolgsmodell angesehen werden.

Die Teilnehmer/-innen müssen als Mindestvoraussetzung für die Zulassung zum Aufbaubildungsgang den Trainer-C-Schein im Reiten oder Voltigieren vorweisen, genau wie einen sozialpädagogischen Beruf mit Praxisfeld, und nach Möglichkeit einschlägige praktische Vorerfahrungen im therapeutischem Reiten. 

Der Aufbaubildungsgang ist etwas Besonderes für das Schulprofil des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs. Das berufliche Ausbildungsangebot wird durch fachliche und personelle Kooperation zwischen Schule und dem Deutschen Kuratorium für therapeutisches Reiten  ermöglicht. Neben Fachkollegen aus der Schule sind Ausbildungsreferenten und Dozentinnen des DKThR Lehrende im Aufbaubildungsgang. Und auch die Praxisstellen der zukünftigen staatlich anerkannten „Reittherapeuten/-innen“ müssen vom DKThR anerkannte und zertifizierte Reitbetriebe sein, um dem fachlich qualifizierenden Anspruch der Ausbildungsrichtlinien zu entsprechen.

Die Teilnehmer7-innen des Aufbaubildungsgangs kommen für  zwei Jahre in insgesamt zehn Ausbildungsblöcken jeweils für fünf Tage nach Dortmund. Die Ausbildung ist eine Kombination von reiterfachlicher Praxis und heilpädagogischer Theorie, die in den Räumlichkeiten des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs stattfindet. Die reiterlichen pferdepraktischen Anteile werden in der Reitanlage des Vereins Kultur-Aktiv e.V. in  Dortmund Menglinghausen oder in der Reitanlage der AWO in Lünen absolviert. Parallel dazu sind die Teilnehmer/-innen über die zwei Jahre jeweils 14-tägig auf Reitanlagen an ihren Heimatorten in der ganzen Bundesrepublik, wo sie Angebote therapeutischen Reitens mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit Handicaps unter Anleitung erproben oder im Lehrgang Gelerntes in die Praxis umsetzen.

Zwischen den zehn Ausbildungsmodulen treffen sich die Teilnehmer/-innen in Peergruppen und bearbeiten Aufgabenstellungen zu den bearbeiteten Inhalten der Ausbildungsblöcke. Dazu ist eine Art „Fernstudium“ für die Teilnehmer/-innen organisiert, die aus der ganzen Bundesrepublik nach Dortmund kommen. Zwischen Schleswig-Holstein und Bayern, genau wie zwischen Rheinland-Pfalz und Sachsen wird an Einsendeaufgaben in elektronischer Form gearbeitet oder es werden auf einer gemeinsamen Internetplattform Fachtexte bearbeitet, Informationen ausgetauscht oder Protokolle aus Arbeitsgruppentreffen veröffentlicht. Das hat sich sehr bewährt und stellt auch zwischen den Ausbildungsmodulen in Dortmund den fachlich-gedanklichen und kommunikativen Austausch der Teilnehmer/-innen sicher.

Zukünftige Interessenten/-innen für den kommenden Aufbaubildungsgang sind herzlich willkommen. Ohne Frage sucht das inhaltlich breitgestreute und für die Fachpraxis  höchst interessante Ausbildungsangebot seinesgleichen. 

Das Lehrgangsteam sieht gemeinsam mit allen Beteiligten im Aufbaubildungsgang „Staatlich anerkannte Fachkraft für die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd“ einen wesentlichen  Beitrag zur Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung der Angebote im Bereich des Therapeutischen Reitens für Menschen mit unterschiedlichen Handicaps und verschiedenem Förderbedarf.

 

Hier gelangen Sie zu den Anmeldeunterlagen

Hier gelangen Sie zum Internetauftritt des DKThR

Hier gelangen Sie zum Internetauftritt des Kultur Aktiv e.V.

Hier gelangen Sie zum Internetauftritt des Zentrums für therapeutisches Reiten der AWO