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G    gemeinsam lernen                                                                                                                               

v    verantwortungsvoll handeln                                                                                                                  

R    respektvoll miteinander umgehen                                   

                                   

Präambel

Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg der Stadt Dortmund versteht sich als regionales Qualifizierungszentrum für die berufliche und allgemeine Bildung. Zu den Profil gebenden Schwerpunkten unserer Bildungsarbeit zählen die Bereiche Gesundheit / Erziehung / Soziales / Pflege sowie das Ernährungs- und Versorgungsmanagement. In diesem Spektrum bedarfs- und zukunftsorientierter Bildungsgänge ist es unsere Aufgabe, den Schülerinnen, Schülern, Auszubildenden und Studierenden eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen. Innovative und individuelle Förderkonzeptionen im Unterricht, sowie in zahlreichen Kursen und Projekten bieten die Möglichkeit zur Bereicherung des eigenen Lernprozesses und zum Erwerb beruflich bedeutsamer Zusatzqualifikationen. Eine fördernde und fordernde Schulatmosphäre ermöglicht es allen an ihrer individuellen Leistungsbereitschaft und Persönlichkeitsentwicklung zielstrebig zu arbeiten, handwerkliche, kulturelle und soziale Interessen und Begabungen zu entfalten sowie Freude am und Bereitschaft zum lebenslangen Lernen zu entwickeln. Alle am Schulleben Beteiligten werden darin bestärkt,

  • kritisch und kreativ zu denken,
  • konstruktiv, aggressionsfrei und gleichberechtigt zu kommunizieren,
  • kulturelle Vielfalt zu schätzen und zu achten sowie
  • respekt- und verantwortungsvoll sich selbst, anderen Menschen und ihrer Umwelt gegenüber zu handeln,
  • ein gleichberechtigtes Miteinander von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern zu verwirklichen.

Die Schulleitung, das Lehrerkollegium, die Schülerschaft, die Landesbediensteten und die städtischen Angestellten arbeiten gemeinsam an der Umsetzung des Leitbildes.
(November 2011)


Leitsätze

1.  Wir verstehen uns als regionales Berufsqualifizierungszentrum

    • Das Bildungsangebot unseres Berufskollegs umfasst alle Stufen der beruflichen und allgemeinen Bildung: die schulische Ausbildung im Rahmen des Dualen Systems, die berufliche Grundbildung, die berufliche Erstausbildung und die Weiterbildung, Fortbildungsangebote sowie die Möglichkeit zum Erwerb von Schulabschlüssen vom Hauptschulabschluss bis zur Allgemeinen Hochschulreife.
    • Der Erwerb der Doppelqualifikation (beruflicher und allgemeinbildenderAbschluss) wird für alle Bildungsgänge angestrebt.
 

2.  Wir vermitteln umfassende personale und berufliche Handlungskompetenzen   

  • Die Berücksichtigung der Lebenssituation unserer Schülerinnen und Schüler stärkt das Selbstwertgefühl gestärkt und fördert das Verantwortungsbewusstsein.
  • Moderner, effektiver und abwechslungsreicher Unterricht vermittelt die erforderlichen beruflichen Kompetenzen.
  • Die Entwicklung von Medien- und informationstechnologischen Kompetenzen ist in den Unterrichtskonzepten zu integrieren.

 

3.  Wir legen Wert auf Weltoffenheit, Toleranz, Zivilcourage, Gender Mainstreaming und    gewaltfreies Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft, jeglichen Geschlechts und diverser Voraussetzungen

  • Auf der Basis weltanschaulicher Offenheit sind die Würde, die religiösen Gefühle und kulturellen Besonderheiten anderer zu achten und zu schützen.
  • Aktivitäten und Projekte, die ein demokratisches und wertschätzendes Zusammen-leben fördern, werden unterstützt.
  • Gegen Mobbing, Diskriminierung oder Missachtung der Schulregeln wird entschieden vorgegangen.


4.  Wir unterrichten bedarfsorientiert, zeitgemäß und professionell

  • Das Kollegium orientiert sich an der Vielfalt methodisch-didaktischer Unterrichts-konzepte und ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.
  • Das bestehende Fortbildungsmanagement begleitet und unterstützt die erforderlichen Innovationen und Kreativität im Rahmen der Unterrichtsgestaltung.
  • Die Lernorganisation der Schule bindet zeitgemäße Technologien ein.
  • Die Beteiligung an Projekten zur Schulentwicklung, zur Öffnung von Schule und
  • Gestaltung des Schullebens ist im Selbstverständnis verankert.

 

5.  Wir orientieren uns an den Anforderungen zur Entwicklung einer „guten, gesunden Schule“

  • Der Anspruch auf Lern- und Arbeitsbedingungen, die den Zukunftsperspektiven und ihrer Lebensqualität förderlich sind, wird intensiv verfolgt.
  • Themen zur Schulgesundheit sind fester Bestandteil der Unterrichtsarbeit aller Bildungsgänge und werden regelmäßig evaluiert.
  • Auf dem Weg zur „guten, gesunden Schule“ wird mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallkasse, Polizei, Feuerwehr, den Beratungsstellen, dem Betrieblichen arbeits-technischen Dienst und anderen Institutionen kooperiert.

 

6.  Wir binden die zahlreichen Möglichkeiten der Schulsozialarbeit aktiv in die Schulstruktur und Unterrichtsprozesse ein

  • Zur Inanspruchnahme der schulsozialarbeiterischen Tätigkeiten wird ermutigt.
  • Die bestehende intensive schulinterne und -externe Vernetzung zur Gewährleistung von Betreuungs- und Hilfsangeboten, Beratungsoptionen und zur Bewältigung von Konflikten und Krisen wird ständig weiterentwickelt.

 

7.  Wir beraten umfangreich über berufliche Bildungsangebote im Kontext der eigenen Lebensplanung

  • Durch ein differenziertes Beratungskonzept wird auf vielfältige Perspektiven im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung aufmerksam gemacht.
  • Ein speziell qualifiziertes Team steht für die Beratung zur Verfügung.
  • Professionell geschultes Personal bietet allen am Schulleben Beteiligten in speziellen Krisensituationen (z.B. Sucht- oder Drogenprobleme) Hilfe an.

 

8.  Wir streben eine enge Kooperation und Vernetzung mit allen externen, am Bildungsprozess beteiligten Partnern an

  • Eine enge Verzahnung der Struktur unseres Bildungsangebotes mit der Bundesanstalt für Arbeit, den Kammern und Innungen, den abgebenden Schulen und den zahlreichen Betrieben und Institutionen, die den Schülerinnen und Schülern Ausbildungs- und Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, wird verfolgt.   
  • In Kooperation mit Bildungsträgern der Region werden Bildungsangebote aufeinander abgestimmt, vernetzt und auftretende Lücken geschlossen.

 

9.  Wir setzen Anforderungen zur individuellen Förderung um

  • Unser vorliegendes Konzept zur individuellen Förderung wird periodisch evaluiert und den Bedarfen angepasst.
  • Dem hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund werden Angebote zur Erweiterung ihrer Sprach- und Kommunikationskompetenz offeriert.
  • Das Lernbegleiterprogramm u.v.m helfen beim Aufarbeiten von Lern- und Wissensdefiziten.

 

10.  Wir fördern ein facettenreiches Schulleben

  • Die Schulatmosphäre ist so zu gestalten, dass sich alle Lehrenden und Lernenden wohlfühlen und sich mit dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg identifizieren können.
  • Der Schutz des Lern- und Lebensraumes des Berufskollegs hat einen hohen Stel-lenwert. Jeglicher Beschädigung und Zerstörung wird entschieden entgegen getreten.
  • Dem Bildungsauftrag gemäß werden attraktive außerunterrichtliche Aktivitäten, wie z.B. Klassenfahrten, Exkursionen, Schulband und -chor, Weihnachtsfeier, Lehrerfeste und Schülerfeiern, unterstützt und gefördert.